Weiberfastnacht auf der St. Barbarahöhe

Merkwürdige Wesen waren wieder am Fetten Donnerstag auf der St. Barbarahöhe unterwegs. Sie trieben ihr Unwesen in allen Wohnbereichen, keiner war vor ihnen sicher. Viele wurden sogar genötigt, Obst zu schälen und klein zu schneiden, ohne dass bekannt war, wozu das gut sein soll. Wir haben von Bewohnerinnen gehört, die auf der Flucht in einem anderen Wohnbereich noch einmal zu dieser Arbeit gezwungen wurden.

Dann aber plötzlich fing es an zu duften, vertraute Fastnachtsgerüche zogen durch die Flure: Fastnachtsküchelcher! Jetzt wurde auch klar, wofür die Apfelstückchen gebraucht worden waren. Einige Glückliche durften schon am Vormittag davon kosten, am Nachmittag gab es dann für jeden satt von den wunderbaren Apfelkrapfen. Langsam gaben sich auch die merkwürdig gekleideten Wesen zu erkennen:

 Die Damen und Herren der Sozialen Begleitung waren in Tarnkleidung unterwegs. Hauswirtschaft und Reinigung hatten es ihnen gleich getan.

Alles ist noch einmal gut gegangen, die merkwürdigen Wesen entpuppten sich als harmlos, ja sogar als

sehr hilfsbereit und produktiv. Wir sind gespannt, was sie sich im nächsten Jahr einfallen lassen!

Rita Gehlen