24.03.2010

Passionsspiele Auersmacher

Caritas Seniorenzentrum St. Barbarahöhe besucht die Passionsspiele in Auersmacher .... eine über Jahrzehnte gepflegte Tradition, ein weit über die Grenzen des Dorfes hinaus bekanntes und beliebtes Ereignis, das sich hier alle fünf Jahre abspielt.

Caritas Seniorenzentrum St. Barbarahöhe

besucht die Passionsspiele in Auersmacher .....

 

.... eine über Jahrzehnte gepflegte Tradition, ein weit über die Grenzen des Dorfes hinaus bekanntes und beliebtes Ereignis, das sich hier alle fünf Jahre abspielt.

 

In diesem Jahr, 2010, waren gleich zu Beginn der Spiele Seniorenheime der Gemeinde zu einer Freivorstellung eingeladen, die auch von unserem CTS-Seniorenzentrum St. Barbarahöhe mit großem Dank wahrgenommen wurde.

 

Von den unermüdlichen Helfern des Fördervereins betreut, hatten sich etwa 20 Bewohner unseres Seniorenzentrums im gut gefüllten Ruppertshofsaal eingefunden. Dieser war mit sehr benutzerfreundlichen erhöhten Sitzreihen ausgebaut und ganz in weiß gehalten; die erwartungsvollen Blicke der Zuschauer wurden so wie von selbst auf die Bühne gelenkt, auf der nun Ereignisse aus dem Leben des Jesus Christus in eindrucksvollen Bildern dargestellt wurden.

 

Die Zuschauer waren schnell eingefangen von dem guten Spiel der Amateure, sodass die zwei Stunden wie im Flug vergingen; sehr angenehm auch für viele der alten Menschen im Saal die klare akustisch gut vernehmbare Sprache. Die Konzentration auf die wichtigsten historischen Ereignisse sorgte für Spannung wie in einem Krimi:

 

Vom Volk als den verheißenen Messias bejubelt, von den Hohepriestern und Pharisäern von Anfang an verfolgt, ging Jesus seinen vorbestimmten Weg dem Kreuz entgegen. Mit falschen Zeugen, Bestechung des Judas und seinem Verrat, Intrigen und schließlich den Lügen vor dem Statthalter Pilatus, erreichten die religiösen Führer seines Volkes ihr Ziel, Christus zu vernichten.

 

In diesem gerichtlichen Prozess gelang es den Hohepriestern auch, das Volk auf ihre Seite zu ziehen, das nun mit den Rufen „ans Kreuz mit ihm“ das Todesurteil gegen Jesus besiegelte – ein gutes Beispiel dafür, wie leicht Menschen zu beeinflussen sind; daran hat sich bis heute leider nichts geändert. Es ist schon erstaunlich, wie wenig die Menschen aus der Bibel gelernt haben, denn alle diese Methoden und Verhaltensweisen kommen einem doch sehr bekannt vor!

 

Mit diesem „Spiel“ – und das ist das Gute an ihm – wurden ganz unaufdringlich und doch deutlich Lebensregeln und Werte vermittelt, die auch einen nichtchristlichen Zuschauer, ja selbst einen Atheisten ansprechen können; so wird sich zum Beispiel kein Mensch dem Wort Jesu „Liebe deinen Nächsten“ entziehen können.

 

Nach dem beeindruckenden Schlussbild des Kreuzes trat ein Moment der Stille und des Nachdenkens bei den Zuschauern ein, bis der starke Applaus aufbrandete, mit dem den Darstellern, aber auf den Regisseuren Josef Lang und Gilbert Messner für diese großartige Aufführung der Passion gedankt wurde.

 

Und das Fazit?: Man sollte wieder einmal in die Bibel schauen, es lohnt sich.

 

Helmut Kolodziej                                                                                             (20.03.2010)

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