Erntedank

Mit einer Andacht zum Erntedankbegann in diesem Jahr morgens um 10 Uhr unsere Erntedankfeier auf der St. Barbarahöhe. In der Kapelle war vor dem Altar ein reicher Gabentisch mit Ernteerzeugnissen aufgebaut. Umrahmt von klassischer Musik für Flöte und Orgel war das Thema der Andacht neben dem Dank für die Ernte dieses Jahres auch und vor allem die Erinnerung, an die zu denken, denen es schlechter geht als uns. Mit ihnen unsere Gaben zu teilen macht uns alle reicher, nicht ärmer.

So heißt es in einem traditionellen Tischgebet: „Vater, wir leben von Deinen Gaben./Segne das Haus, segne das Brot./ Gib uns Kraft, von dem, was wir haben,/denen zu geben in Hunger und Not."

Und gleich im Anschluss an diese besinnliche Andacht setzten wir uns im Foyer zusammen, um eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen. Die Damen der Sozialen Begleitung hatten Schmalzbrote, Weintrauben und Getränke vorbereitet. In gemütlicher Runde wurden Erinnerungen ausgetauscht an die Erntezeit früher und die rauschenden Feste zum Erntedank in der Gemeinde. Alteingesessene Auersmacher spekulierten, wer wohl in diesem Jahr zur Erntekönigin gekürt werden wird. Inzwischen wissen wir, dass es die Jüngste von unserem Chef der Haustechnik geworden ist.

Viele blieben bis zum Mittagessen zusammen und gingen dann beschwingt in ihre Wohnbereiche. Gut, wenn wir uns abseits des Alltags wieder auf die Grundlagen besinnen, auf denen unser Leben ruht.