Ein Dankeschön an unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Über 40 Menschen engagieren sich seit Jahren ehrenamtlich zum Wohl unserer Bewohner und Bewohnerinnen auf der St. Barbarahöhe. Einige von ihnen betreuen Bewohner, lesen ihnen vor, gehen mit ihnen spazieren und versuchen, möglichst viele Sonderwünsche zu erfüllen. Andere stehen als Fahrer zur Verfügung, wenn wieder ein Ausflug in die nähere Umgebung unternommen wird. Sie helfen bei der Pflege der Parkanlage oder stehen ganz einfach dann zur Verfügung, wenn sie gebraucht werden. Sehr wichtig sind auch die Mitglieder unseres Förderverein, die immer zur Stelle sind, wenn ein Fest gefeiert wird.

Dies alles gibt unseren Bewohnern das Gefühl, nicht vergessen zu sein. Sie wissen, sie gehören nach wie vor dazu, sind Teil des gesellschaftlichen Lebens.

Für dieses kontinuierliche Engagement bedankte sich die Hausleitung dieses Jahr mit der Einladung zu einem ganz besonderen gemeinsamen Nachmittag und Abend am 4. August. Zunächst ging es nach Saargemünd zur Besichtigung des Museums für Steingut-Technik in der Bliesmühle. An historischem Ort wurde uns dort der Herstellungsvorgang für Steingutobjekte anschaulich erklärt. Ein charmanter junger Museumsführer demonstrierte die verschiedenen Arbeitsgänge und erklärte auch den Unterschied zwischen der Herstellungstechnik vor hundert Jahren, als es noch 4 Wochen dauerte, bis ein Teller fertiggestellt war, und heute, wo es nur noch 4 Tage dauert.

Im Anschluss an die informative Führung setzten wir uns noch zu einem kleinen Imbiss und einer Erfrischung in den wunderschön blühenden Park hinter der Mühle, was bei den heißen Temperaturen (ja, es gab in diesem Sommer auch den ein oder anderen warmen Tag!) auch gerne angenommen wurde.

Bald ging es dann wieder zurück zum Bus, damit wir unseren nächsten Termin, die Weinprobe in der St. Barbarahöhe, nicht verpassen. Der Weinhändler Fritz Weirich aus Heusweiler hatte für uns zehn Weine zur Probieren ausgesucht, die geographisch und geschmacklich ein breites Spektrum boten. Sie reichten von einem trockenen, leichten Silvaner aus der Pfalz bis zu einem schweren, vollen spanischen Rotwein. Zu jedem der ausgesuchten Weine konnte Herr Weirich eine kurzweilige Geschichte erzählen, die den jeweiligen Winzer und seine Schwerpunkte charakterisierte. Dazu gab es Schnibbelsches Bohnesupp und Flammkuchen.

Ein gelungener Tag ging zuende, als es draußen schon dunkel wurde. Die Stimmung war gut, die Mischung aus Information und Geselligkeit war sehr angenehm. Offensichtlich war es genau die richtige Art, unsere Ehrenamtlichen zu verwöhnen. Die Hausleitung will es sich zur Gewohnheit machen und ist für Anregungen jederzeit empfänglich.

Rita Gehlen