Bei unserem letzten Nachmittag mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am 2. April befassten wir uns mit den Anfängen der Saarmesse in der Zeit der politischen Eigenständigkeit des Saarlandes. Politische und wirtschaftliche Hintergründe wurden beleuchtet, ebenso wie die gesellschaftlichen Begleiterscheinungen – insbesondere die Steigerung der Beliebtheit der Rostwurst und die Vielfalt der saarländischen Bier- und Zigarettensorten. Zwei Herren berichteten anschaulich über eigene Ausstellererfahrungen in den 70er und 80er Jahren.
Umgehend kam dann die Idee auf, dass wir uns überzeugen sollten, was aus diesen Anfängen inzwischen geworden ist. Am Mittwoch, dem 15.04. trafen wir uns an der Bushaltestelle der St. Barbarahöhe um 14 Uhr zur Abfahrt nach Saarbrücken. Herr Klaus Emmerich hatte sich bereit erklärt, den hauseigenen Bus zu fahren, so dass nur noch ein zusätzliches Privatauto notwendig war, um die Teilnehmer aufzunehmen. Bei sommerlichen 27 Grad (!) machten wir uns auf den Weg, standen noch sehr lange im Stau und kamen dennoch gut gelaunt am Messegelände an. Leider wurde uns verwehrt, den Bus in der Nähe des Eingangs abzustellen, so dass Herr Emmerich auf unwegsamem Gelände durch den Wald am Schanzenberg einen Parkplatz suchen musste. Aber auch diese Widrigkeit konnte die Laune nicht verderben.
Es stellte sich heraus, dass die "neue" Saarmesse nicht viel anders aussah als die gewohnte. Viele Automobilaussteller hatten sich im Außengelände aufgestellt, in den Hallen fanden sich vornehmlich Firmen, die Bau- und Renovierungsmaterialien, Möbel und Lederwaren anboten. Wichtig für uns war, dass am Ende des Rundgangs durch die Hallen genügend Angebote zur Stärkung nach den Anstrengungen vorhanden waren. Wir ließen es uns gut gehen bei angeregten Gesprächen und gutem Essen und Trinken.
Um 18 Uhr war die Rückfahrt geplant. Das Schwierigste daran war der Aufstieg zum Parkplatz im Wald und die Suche nach den Autos. Aber auch diese Hürde wurde von Herrn Emmerich und Frau Gehlen genommen. Die Autos waren pünktlich wieder am Eingang, so dass alle wohlbehalten wieder in Auersmacher ankamen.
Wir sind gespannt, zu welchen Aktivitäten das nächste Kurzreferat beim Kaffeenachmittag der Ehrenamtlichen führen wird.
Rita Gehlen
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